Unter Linux gibt es eine nette Möglichkeit, immer die Systemlast des Rechners im Blick zu haben, die mit einem netten Lichteffekt verbunden ist: Man kann die Power-LED als “Heartbeat” blinken lassen.
Auf meinem Thinkpad geht das so:
Zunächst muss man das Kernelmodul ledtrig-heartbeat
laden, dann schreibt man “heartbeat” in die zur gewünschten LED gehördenden trigger
-Datei in /sys/class/leds/
, beispielsweise /sys/class/leds/tpacpi::power/trigger
.
Die Power-LED blinkt nun bei leerlaufendem System recht langsam, und wird immer hektischer, wenn man den Rechner belastet. Das Grün der Thinkpad-Lämpchen ist dabei so dezent, dass man’s die meiste Zeit gar nicht merkt, aber was nettes zum Ankucken hat wenn man auf das Ergebnis einer Berechnung oder einen make-Durchlauf wartet.
Die Blinkfrequenz hängt übrigens von der durchschnittlichen Systemlast (load average) der letzten Minute ab.
Um das immer beim Systemstart (unter Arch Linux) zu tun, habe ich in meiner /etc/rc.conf
in der Zeile MODULES
das ledtrig-heartbeat
-Modul hinzugefügt, und in der /etc/rc.local
die Zeile echo heartbeat > /sys/class/leds/tpacpi::power/trigger
.